Foto: Manfred Lehner

ensemble peripher: Das tollste Stück in der Geschichte der Welt

FR 29.11.2024 | 20 Uhr | FoolsTheater | FoolsTheater

FoolsTheater

In seinem Theaterstück verknüpft der Brite Ian Kershaw die Geschichte von wenigen Individuen auf dem blauen Planeten mit der Reise der Raumsonde Voyager 1, die sich seit 47 Jahren immer weiter von der Erde weg entfernt.

In der Preston Road ist ordentlich was los: Da ist ein schlechter Bäcker, der gute Teilchen hat. Und hier der Pole, der billigen Tabak verkauft. Hier ist ein Pub, der nie auf hat. Und da ein Späti, der nie zu macht. In der Nummer 28 lebt Tom, der niemals sein Haus verlässt. Direkt gegenüber, in der Nummer 27, lebt Sara, die ständig unterwegs ist. Beide wissen nichts von ihren Namen, nichts von ihren Geschichten und nichts von den anderen Bewohnern der Preston Road, bis in dieser einen Nacht um 04:40 Uhr plötzlich die Zeit stehenbleibt und die Menschen aus der Preston Road die einzigen Menschen sind, die sich zwar durch Raum, aber nicht mehr durch die Zeit bewegen.

Überraschend und raffiniert verdichtet sich die Geschichte mit viel britischem Humor – bis sich am Ende Gegenwart und Zukunft verbinden. Und ganz ohne Moral geht es plötzlich ums Sterben und darum, was von uns bleibt, wenn wir eines Tages „in den Himmel kommen“… 

Es spielen: Lydia Starkulla, Kristina Günther und Olaf Becker

Das Bild des „Pale Blue Dot“ ist eine der berühmtesten Fotografien der NASA. Gemacht hat sie die Raumsonde Voyager 1 am 14.02.1990. Der „Pale Blue Dot“ ist nichts Geringeres als unser blauer Planet – die Erde. Das Bild wurde aus einer Entfernung von 6 Milliarden Kilometern aufgenommen, kurz bevor die Voyager 1 unser Sonnensystem verließ.

Apollo-8-Astronaut Jim Lovell hat es nach seiner Mondumrundung 1968 so formuliert: „Die Menschen sagen oft, dass sie hoffentlich in den Himmel kommen, wenn sie sterben. Tatsächlich ist es doch so: Man kommt in den Himmel, wenn man geboren wird.“

Regulär 18 €
Ermäßigt* 16 €
Kinder & Jugendliche (-18 Jahre) 12 €

*Azubi, Studierende, Schwerbehinderte, Ehrenamtkarte